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Costa De La Luz

Reisetipps Costa De La Luz

Goldene Sandstrände am Atlantik und strahlend blauer Himmel: Die Costa de la Luz im Südwesten Andalusiens bietet dir die Postkartenidylle, die du dir für deinen Badeurlaub wünschst. An der 200 km langen Küste der Provinzen Huelva und Cádiz tummeln sich Badeurlauber und passionierte Wassersportler. In den Städten wandeln Kulturinteressierte auf den Spuren der Phönizier, Römer und Mauren oder sie lernen bei den traditionellen Volksfesten den kulinarischen Teil der spanischen Kultur kennen. Dank dieser Erlebnisvielfalt gibt es an der „Küste des Lichts“ sowohl für Paare als auch für Familien mit Kindern viel zu entdecken.

Klima und Anreise

Dein Urlaub an der Costa de la Luz führt dich in die Sonne der spanischen Atlantikküste ganz im Süden des Landes.

Klima

Die sonnenverwöhnte Costa de la Luz bietet bis zu 3.000 Sonnenstunden pro Jahr. Das mediterrane Klima führt in den Provinzen Cádiz und Huelva zu warmen Sommern und milden Wintern. In den Sommermonaten gibt es an der Costa de la Luz durchschnittlich zehn Sonnenstunden pro Tag und angenehme Tagestemperaturen von 25 bis 30 °C. Nachts zeigt das Thermometer noch durchschnittlich 20 °C an, sodass du nach dem Abendessen bei einem Spaziergang im Mondschein auch die Schönheit der Küste bei Nacht kennenlernst. Sommerurlauber nutzen dieses stabile Klima, um im rund 20 °C warmen Atlantik zu schwimmen und an den Stränden Sonne zu tanken. Während es im Sommer in der Regel gar nicht regnet, sind in November und Dezember auch nur sieben bis neun Regentage pro Monat üblich. Windsurfer verbringen gern ihren Winterurlaub an der Küste. Die Windverhältnisse sind dann optimal und die Wassertemperatur ist mit rund 16 °C für Sportler genau richtig.

Die beste Reisezeit

Hinsichtlich des Klimas gelten die Monate April bis Oktober als beliebte Reisezeit für die Costa de la Luz, da in diesem Zeitraum viele Sonnenstunden, warme Temperaturen und wenig Niederschläge zu erwarten sind. Wegen des Karnevals in Cádiz im Februar und aufgrund der frühlingshaften Temperaturen von gut 15 °C lohnt sich ein Urlaub auch im Winter. März und November sind mit milden Durchschnittstemperaturen von 18 bis 19 °C genau richtig für gemütliche Städtetouren.

Anreise mit dem Flugzeug

Die Costa de la Luz erreichst du auf dem Luftweg. Als Zielflughafen erweist sich der Aeropuerto Jerez de la Frontera (XRY) als ideale Wahl, denn du kannst ihn von den größeren deutschen Flughäfen wie Frankfurt (FRA), Hamburg (HAM) oder München (MUC) erreichen. Der Flughafen Jerez bietet eine gute Anbindung an den örtlichen Nahverkehr, sodass du von hier aus bequem mit dem Zug, dem Bus oder der S-Bahn weiterfahren kannst. Alternativ wählst du ein Taxi oder mietest einen Leihwagen für deinen Urlaub.

Anreise mit dem Schiff

Die Costa de la Luz ist auch ein interessantes Ziel für Urlauber, die auf Kreuzfahrt gehen. Cádiz ist Sitz des größten Hafens der andalusischen Atlantikküste und deshalb eine beliebte Anlaufstelle für Kreuzfahrtschiffe.

Sehenswürdigkeiten und Ausflüge

An der Costa de la Luz entdeckst du die maurische Vergangenheit Spaniens in den Städten Cádiz und Jerez und die unberührten Landschaften in den andalusischen Naturparks wie im Park Doñana.

Cádiz

Cádiz war bereits zur Zeit der Phönizier ein florierender Handelsort. In der ältesten Stadt des Abendlandes besichtigst du das Teatro Romano und die barocke Kathedrale. Burgen und Wachtürme dienten lange Zeit als Schutz vor Piratenangriffen. Durch das Tor Puerta de Tierra trittst du vom modernen Außenviertel mit seinen Marineclubs in das historische Zentrum ein. Der mittelalterliche Stadtteil El Pópulo und das Karnevals-Viertel La Viña sind hier beliebte Besichtigungsziele für Spanien-Urlauber. Von der Panoramaterrasse des Torre Tavira aus überblickst du die Stadt mit ihren vielen Kirchen und lebhaften Plätzen.

Jerez de la Frontera

Jerez de la Frontera bietet eine reizvolle Kombination aus herrschaftlichen Palästen und rustikalen Bauwerken. Hier triffst du auf maurische Erbstücke wie die Stadtmauern und die mächtige Festung Alcázar. Erklimme den Turm des Palacio de Villavicencio, um die Kathedrale, die weißen Häuser und die üppigen Orangenbäume von oben zu bestaunen. Jerez de la Frontera gilt als Geburtsstätte der edlen Kartäuser-Pferde, deren Zucht bis in das Mittelalter zurückreicht.

Parque Natural de Los Alcornocales

Erkunde an der Costa del Luz einzigartige Naturparadiese wie das „Reich der Korkeichen“ (Alcornocales), das sich über die Bergkämme der Provinz Cádiz erstreckt. Dieser Korkeichenwald gilt als der größte seiner Art auf der Iberischen Halbinsel und beheimatet auch Steinlinden, Eschen, Zwergpalmen und Rhododendren. In den südlich gelegenen Flusstälern („Canutos“) bewunderst du Überreste aus dem Tertiär. Wer genau hinsieht, kann Eisvögel und Uferschwalben bei der Jagd beobachten.

Nationalpark Doñana

Die Wanderdünen und Feuchtgebiete des knapp 3 qkm großen Nationalparks Doñana kannst du auf verschiedene Arten entdecken: Geführte Jeep-Touren ins Marschland, Fahrradausflüge und Wanderungen zu den Pinienwäldern sind einige der Möglichkeiten, den Park in all seinen Facetten kennenzulernen. Alternativ unternimmst du eine Kutschfahrt oder reitest mit einem Pferd entlang der ursprünglichen Strände dieses UNESCO-Biosphärenreservats. Familien mit Kindern genießen bei einem Picknick die gemeinsame Zeit. Mit etwas Glück beobachtest du auch die seltenen Pardelluchse in freier Wildbahn.

Strand und Meer

Die schönsten Strände an der Costa de la Luz befinden sich in den Provinzen Huelva und Cádiz. Ob unberührte Dünenlandschaften und Pinienwälder bei Tarifa oder Stadtstrände mit belebten Promenaden wie in Cádiz, du hast die Wahl.

Die schönsten Strände in der Provinz Huelva

Mazagón

Der 9 km lange Strand Mazagón in der Gemeinde Palos de la Frontera zieht mit seinem feinen weißen Sand und seinem Fun-Bereich Familien mit Kindern an, die hier im ruhigen Wasser des Atlantiks planschen. Dank des Sporthafens Puerto de Mazagón und des Wassersportclubs ist dieser 80 m breite Sandstrand zudem bei Wassersportlern beliebt.

Matalascañas

Goldgelb schimmert der gut 4 km lange Sandstrand von Matalascañas in Almonte, der direkt am Nationalpark Doñana liegt. Für Kinder gibt es einen eigenen Spielbereich. Im bebauten Teil des Strandes findest du Restaurants, in denen du dich zwischendurch stärken kannst. Wer nicht nur baden möchte, kann sich vor Ort Wassersportzubehör ausleihen.

Die schönsten Strände in der Provinz Cádiz

Cádiz

Im Norden befindet sich der kleine Strand Santa María del Mar nahe der Altstadt. Der 2,8 km lange Strand La Victoria reicht bis zur Stadtgrenze. Die belebte Strandpromenade wird gesäumt von gemütlichen Restaurants, Sportzonen und Kinderspielbereichen. Auf dem Strand La Caleta freust du dich über ruhige Wasserverhältnisse und eine von Palmen gesäumte Promenade. Der Strand Cortadura ist bekannt für seinen feinen Sand, die vielen Dünen und einen moderaten Wellengang.

Chiclana

Auf einer Länge von 8 km lädt der Strand La Barrosa in der Stadt Chiclana de la Frontera zu romantischen Spaziergängen und Restaurantbesuchen ein. Der leicht zugängliche Strand verfügt über einen Kinderspielbereich und einen Verleih für Wassersportausrüstung. Als echtes Paradies für Taucher, Surfer und Angler gilt der Strand Sancti Petri unweit des Fischerhafens.

Conil und Barbate

In Conil de la Frontera lassen feine Sandstrände, türkisfarbenes Wasser, Steilküsten und der Wind Surferherzen höherschlagen, während verliebte Paare die versteckten Meeresbuchten schätzen. Etwas weiter südlich liegt der feinsandige Zahora-Strand in Barbate. Hier erlebest du Segel- und Surfabenteuer mit Blick auf das Kap Trafalgar.

Tarifa

Tarifa, der äußerste Südzipfel Spaniens, markiert die Grenze zum Golf von Gibraltar. Auf der weißen Sanddüne des unberührten Bolonia-Strandes lässt du deinen Blick von den Pinienhainen bis zur Küste Afrikas schweifen. In Tarifa kannst du nicht nur windsurfen und schnorcheln, sondern auch eine altrömische Fabrikstadt bewundern.

Land und Leute

Je nach Lust und Laune feierst du mit den Andalusiern rauschende Fiestas oder lässt dich im Hotel mit Traditionsgerichten wie der Gazpacho-Suppe und Sherry-Wein verwöhnen.

Veranstaltungen

Das gehört dazu: echte andalusische Fiestas (Feste). Zur Faschingszeit zieht dich der berühmte Karneval von Cádiz mit seinen Kostümparaden und Gesangswettbewerben in den Bann. Bei der Feria del Caballo in Jerez de la Frontera feuerst du Anfang Mai die Pferde und Reiter bei ihren Wettkämpfen an. Im September findet dann das Weinlesefest der Jerezanos (Bewohner von Jerez) statt.

Essen

Kulinarische Ausflüge, bei denen du die Vielseitigkeit der Küche Andalusiens kennenlernst, gehören einfach dazu. Hier kommen hochwertige Produkte aus dem Binnenland und Fangfrisches aus dem Meer auf den Tisch. Bei deinem Rundgang durch die Provinzhauptstadt Cádiz probierst du frittierten Fisch oder Sanlúcar-Langusten. Auch der Ibérico-Schinken aus dem Gebirge und das Mandelbrot Turrón gaditano sind bekannt. Für Jerez ist die kalte, leichte Gemüsesuppe Gazpacho typisch, die besonders bei warmen Temperaturen erfrischt und belebt. Bei Fleisch- und Fischgerichten darf das kaltgepresste, würzige Olivenöl als Zutat nicht fehlen.

Trinken

Während der Tag erwacht, genießt du in einem der Terrassencafés die Aussicht und einen spanischen Kaffee. In Jerez darfst du aber auch den Sherry nicht verpassen, der hier in den Bodegas (Weinkeller) hergestellt wird. Zu einem guten Tropfen Wein oder einem frischen Bier gehören ganz klar Tapas: In urigen Bars werden die kleinen Köstlichkeiten frisch hergestellt. Typische Häppchen sind etwa Albóndigas (Fleischklößchen), mit Speck ummantelte Pflaumen und Kartoffeln in Knoblauchmayonnaise.

Lebensart

Der Flamenco ist Ausdruck der andalusischen Lebensart. Jerez ist eine Hochburg dieser Tanz-Tradition. In den weißen Häusern des Santiago-Stadtviertels sind verschiedene Flamenco-Gruppierungen zuhause. Die Gaditanos (Stadtbewohner von Cádiz) lassen den Flamenco im Stadtteil Santa María hochleben. Besuchedas Andalusische Flamencozentrum und erlebe feurige Tanz-Shows mit heißen Rhythmen.

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