Es ist absolut empfehlenswert, sich auf Kuba einen Mietwagen auszuleihen, um das interessante und vielschichtige Land auch jenseits der touristischen Hotspots kennenzulernen. Deine Reiseleitung vor Ort oder das Hotelpersonal kann dir sicherlich eine günstige Adresse für eine Autovermietung in deiner Nähe nennen.
Bitte beachte, dass die Straßenverhältnisse oftmals schlechter als in Deutschland sind, Straßenschilder sind nur in den seltensten Fällen vorhanden. Die Autodichte ist nicht mit der vergleichbar, wie wir sie von Europa kennen. Der Erfindungsreichtum der Kubaner in Sachen Mobilität kann das Fahren hin und wieder auch recht anstrengend machen. Fußgänger, Radfahrer und Pferdekarren auf allen Straßen, selbst auf den Autobahnen, übrigens auch gerne in Gegenrichtung als „Geisterfahrer“ unterwegs, erfordern ein hohes Maß an Aufmerksamkeit im Straßenverkehr.
Achte auf Bahnübergänge! Diese sind meist unbeschrankt und relativ schwer zu erkennen. Es besteht Haltepflicht. Schau nach links und rechts, ob ein Zug deinen Weg kreuzt.
Die Autobahn wird als „autopista“ bezeichnet und ist so auch auf Hinweisschildern ausgewiesen. Manchmal besteht die „autopista“ nur aus drei Fahrspuren, wobei die mittlere Spur von beiden Seiten als Überholspur benutzt wird.
Pferdewagen, Ochsenkarren, Fahrradfahrer und Fußgänger werden dich häufig daran hindern, die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit überhaupt zu erreichen. Innerhalb großer Städte gilt 40 km/h, in den Randgebieten 60 km/h, in kleinen Städten und Dörfern 50 km/h und auf der Autobahn 120 km/h.
Nachts mit dem Auto auf Tour zu sein, ist nicht unbedingt ein Vergnügen und auch nicht ganz ungefährlich. Aufgrund der schlechten Straßenverhältnisse und fehlender Beleuchtung solltest du das vermeiden. Bitte halte dich unbedingt auch an die 0-Promille-Grenze. Verkehrsvergehen unter Alkoholeinfluss werden auf Kuba hart bestraft.